Planungen für neues Baugebiet gehen voran

Zwar sollen die Fraktionen noch einmal an das Thema ran, doch die Pläne für das Baugebiet Schierkenweg in Hillerse kommen voran.

Hillerse. Die Planungen für das neue Baugebiet Schierkenweg in Hillerse gehen voran. Der Bauausschuss der Gemeinde befasste sich nun mit der äußeren und inneren Erschließung sowie dem Bebauungsplan, das Ingenieurbüro Kepper stellte die Maßnahmen vor. Da es noch ein wenig zusätzlichen Beratungsbedarf gab, einigte man sich dann darauf, die Entscheidung in den Verwaltungsausschuss und die folgende Ratssitzung zu verweisen.

Der Zeitplan für die neuen Bauflächen in Hillerse sieht vor, die nötigen Beschlüsse dann im Dezember im Rat zu fassen. „Rechtskraft dürfte der Bebauungsplan dann Ende Januar erlangen, danach folgen die Ausschreibungen“, erläuterte der stellvertretende Gemeindedirektor Daniel Buhr. Von einer Ausschreibung noch in der kalten Jahreszeit erhoffe man sich günstigere Ergebnisse für die Gemeinde.

Kreisverkehr ist notwendig

Erster Schritt danach wäre dann die äußere Erschließung des Baugebietes, die Voraussetzung ist für alle weiteren Maßnahmen. Es muss dazu ein Kreisverkehr gebaut werden auf der Landesstraße am Ortseingang von Leiferde kommend. Bestenfalls sei damit im Mai oder Juni zu rechnen, meinte Buhr. Die innere Erschließung mit der Baustraße könnte dann im September oder Oktober erfolgen. Ansonsten sind eigentlich alle wichtigen Punkte geklärt, etwa das Erfordernis von Ausgleichsmaßnahmen.

Fraktionen sollen noch einmal beraten

Der Bauausschuss hatte zu den vorgestellten Plänen grundsätzlich auch wenig Anmerkungen. Lediglich bei kleineren Dingen wie der Frage, ob die Gehwege mit Hochbord oder überfahrbar ausgestaltet werden sollen und möglichen Maßnahmen zur Verkehrsberuhigung durch Bauminseln sahen die Politiker noch Beratungsbedarf. Daher sprachen sie sich dafür aus, sowohl den Bebauungsplan an sich als auch die Thematik innere Erschließung noch einmal in den Fraktionen zu beraten und dann im Verwaltungsausschuss beziehungsweise im Rat abschließend zu entscheiden.

Auch der Haushalt wurde beraten

Schließlich legte die Verwaltung noch den Entwurf des Teilhaushaltes für den Bereich Bauen für das kommende Jahr dem Ausschuss vor. Die Politiker empfahlen ihn dem Rat zur Annahme mit nur geringfügigen Änderungen. So gab es lediglich kleinere Anpassungen, zum Beispiel im Bereich der Kostenträger für die Gemeindestraßen oder die Straßenreinigung.

Quelle: Aller-Zeitung / Chris Niebuhr