Grünes Licht für Baugebiet Schierkenweg

Der Hillerser Gemeinderat hat mit Mehrheitsentscheid grünes Licht gegeben für das Baugebiet Schierkenweg. Mit dem Bau eines Kreisels – frühestens im Mai – beginnt die Umsetzung.

Quelle: Hilke Kottlick

Nach dem Bauausschuss befasste sich nun auch der Hillerser Gemeinderat noch einmal mit dem neuen Baugebiet Schierkenweg in Hillerse. Die gute Botschaft für alle Bauwilligen: Es gab grünes Licht für die Erschließung und den Bebauungsplan – wenn auch nicht einstimmig. Dennoch wird das neue Baugebiet im kommenden Jahr an den Start gehen.

Zufahrt über Kreisel

Nach dem Satzungsbeschluss im Rat folgt nun noch die Veröffentlichung im Amtsblatt. „Wir erwarten das am 31. Januar“, erläuterte der stellvetretende Gemeindedirektor Daniel Buhr. Als erste bauliche Schritte sollen dann die Maßnahmen für die äußere Erschließung erfolgen, sprich der Bau des Kreisverkehrsplatzes auf der Landesstraße am Ortseingang aus Richtung Leiferde. Denn der Kreisel ist für die Zufahrt ins neue Baugebiet vorgesehen. Später geht es dann mit der inneren Erschließung mit der Baustraße weiter.

Der Rat fügte in die Planungen zur Erschließung noch einen Punkt ein: Die südliche und die östliche Anliegerstraße im späteren Wohngebiet sollen eine Fahrbahnbreite von fünf Metern sowie einen überfahrbaren Gehweg bekommen. Außerdem sind die Grünflächen entsprechend zu vergrößern. Ansonsten gab es sieben Ja-Stimmen für die Erschließung und drei Gegenstimmen aus den Reihen der CDU.

Die Gegenargumente

Ähnlich sah es beim Bebauungsplan aus. Dafür stimmten sechs Ratsmitglieder, die CDU stimmte mit vier anwesenden Mitgliedern geschlossen dagegen. Als Gründe wurden bekannte Punkte angeführt: der Wunsch, eine weitere Fläche mit zu überplanen und der unklare Bereich Beregnungsbrunnen.

Knoblauchkröte und Feldlerche

Nach der Veröffentlichung im Amtsblatt folge die Ausschreibung – in der kalten Jahreszeit erhofft man sich günstigere Ergebnisse für die Gemeinde. Mit dem Bau des Kreisels ist frühestens im Mai oder Juni zu rechnen, eine Baustraße könnte im September oder Oktober folgen. Ansonsten seien eigentlich alle wichtigen Punkte geklärt, auch Ausgleichsmaßnahmen für geschützte Arten wie Knoblauchkröte und Feldlerche, wie Buhr noch einmal bestätigte.

Quelle: Aller-Zeitung